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A wie Akne

Sie ist der Schrecken aller Teenager, zieht die Lebensqualität junger Menschen auf Jahre hinweg in Mitleidenschaft und führt je nach Form und Stärke der Erkrankung zum Teil zu enormen psychischen Belastungen. Übrigens tritt Akne nicht nur in der Pubertät auf, sondern kann ebenso im Erwachsenenalter, zumeist bei Frauen während des Klimakteriums, in Erscheinung treten.

Wie entsteht Akne?
Betrachtet man Pubertät und Menopause als die Lebensphasen mit den meisten Akne-Erkrankungen, liegt der Schluss nahe, dass Hormone hier eine wichtige Rolle spielen. Doch auch genetische Vorbelastungen und immunologische Faktoren begünstigen das Auftreten von Akne, die prinzipiell in jedem Alter vorkommen kann. Allen Formen gemeinsam ist die vermehrte Aktivität der Talgdrüsen, verbunden mit einer Verhornung des Talgdrüsenganges. Verstopft dieser, kommt es schließlich zur Bildung  eines Komedos, umgangssprachlich „Mitesser“ genannt. Die gesteigerte Talgproduktion führt zusätzlich zu einer verstärkten Besiedelung mit einem speziellen Bakterium (Propionibacterium acnes), das die Eigenschaft hat, fettspaltende Enzyme zu bilden. So entstehen freie Fettsäuren, welche im umliegenden Gewebe die charakteristischen Entzündungen auslösen.

Welche Formen gibt es?
Je nach Schwere und Lokalisation der Erkrankung werden drei Arten unterschieden:
  • Die Komedonenakne ist eine leichte Form, die häufig bei Mädchen zwischen dem 8. und 12. Lebensjahr auftritt und immer mit einer übermäßigen Fettproduktion der Talgdrüsen (Seborrhoe) einhergeht. 
  • Eine Akne papulopustulosa betrifft vorwiegend das Gesicht, kann aber auch auf Brust und Rücken vorkommen. Charakteristisch ist dabei der rasche Übergang zu Entzündungen, die nicht selten zu Narbenbildungen führen.
  • Als Akne conglobata bezeichnet man die schwerste Form der Akne, die sich meist stärker am Oberkörper als im Gesicht zeigt. Der Höhepunkt der Erkrankung findet fast immer gegen Ende der Pubertät statt, wobei zusammenfließende Knoten, Fisteln und Zysten eine erhebliche gesundheitliche Belastung darstellen.
Die Behandlung
Ein wesentlicher Aspekt zur Linderung jeder Akne-Erkrankung ist eine spezielle Reinigung. Milde Gele sind am besten dazu geeignet, überschüssigen Talg zu entfernen, während zur Tiefenreinigung und zur Beseitigung der verhornten Hautzellen eigene Peelings zur Verfügung stehen. Generell vermeiden sollte man hingegen fetthaltige Produkte. Weitere Therapiemöglichkeiten sind die Anwendung von Präparaten zur Steigerung der Abschilferung oder mit hornhautauflösender Wirkung. In einigen Fällen wird der Facharzt möglicherweise talgdrüsengängige Antibiotika oder – nur bei Frauen – den Einsatz von  Hormonen in Betracht ziehen. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist die richtige Ernährung bei Neigung zu Akne. Achten Sie auf milde, reizlose Kost mit viel frischem Obst und Gemüse. Verzichten Sie zudem – so weit wie möglich – auf fettreiches Essen, Süßes,  Kaffee, schwarzen Tee, Nikotin und Alkohol.

Hilfe aus der Natur: Heilerde
Von Hippokrates über Hildegard von Bingen und Paracelsus bis hin zu Pfarrer Kneipp – sie  alle wussten um ihre Wirkung als natürliches Heilmittel. Heutzutage wird die Heilerde sozusagen wiederentdeckt, und das nicht nur bei Hautbeschwerden
oder Entzündungen, sondern auch in vielen anderen Bereichen. Je nach Beschwerdebild kann Heilerde wärmend oder kühlend eingesetzt werden und ist trotz ihrer  ausgezeichneten Hautverträglichkeit äußerst wirksam. Sie wirkt rein physikalisch durch ihre große Oberfläche und erzeugt eine Saugwirkung nach außen. Gerade zur sanften Behandlung von Akne scheint Heilerde perfekt geeignet. Sie nimmt Fett, Talg, Wundsekrete und Flüssigkeiten auf, bindet sie und sorgt so für eine natürliche Ausscheidung. Versuchen Sie doch einmal eine Heilerde- Maske (Rezept im Kasten) oder einen Heilerde-Wickel. Dazu einfach sieben Teile Heilerde in zwei Teilen Essigwasser fein verrühren, dünn auf die Haut auftragen, mit einem Tuch bedecken und bis zu einer Stunde einwirken lassen. Danach abrubbeln (Peelingeffekt), mit kühlem Wasser abspülen und eine weitere Stunde ruhen lassen. Bitte maximal nur zwei Mal pro Woche anwenden!

Moor, Rosen und Veilchen
Weitere Möglichkeiten zur Behandlung von irritierter, verletzter oder von Akne geplagter  Haut bieten Packungen, Bäder, Salben, Seifen und Gesichtswasser aus Heilmoor. Dieses, in Jahrtausenden gereifte, Naturheilmittel enthält über 350 Pflanzenarten, viele Mineralstoffe, ätherische Öle und Aminosäuren. Es kann übrigens nicht nur äußerlich, sondern sogar in Form von Trinkkuren eingesetzt werden. Ebenfalls seit Hunderten Jahren bewährt hat sich das Rosenöl. Es wirkt hautstraffend, feuchtigkeitsspendend und eignet sich genauso zur Pflege junger, empfindlicher Haut wie bei trockener, reifer Haut. Ein Geheimtipp speziell zur Regeneration verletzter Haut und zur Steigerung der Abwehrkraft  ist Veilchenblüten-Wasser. Es zeigt seine Stärken besonders bei unreiner Haut, Pickeln und Mitessern.

Ob Heilerde, kosmetische Produkte von namhaften Herstellern (Vichy, La Roche Posay, Avene), homöopathische Präparate (Aknetropfen von SIMILASAN oder Apozema),  Schüßlersalze, Gesichtsdampfbäder, Reinigungsmasken oder vieles mehr – in Ihrer Rat & Tat Apotheke finden Sie mit Sicherheit das Passende für jeden Hautyp und jedes Problem sowie Antworten auf alle Ihre Fragen zu den Themen Haut, Hautpflege oder Akne.


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