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Chronik

Unmittelbar neben der Kirche gelegen, handelt es sich bei dem Haus Holzplatz 8 sicherlich um eines der älteren Häuser Neunkirchens. In dem Raum des heutigen Labors und der Rezeptur soll sich früher ein Beinhaus befunden haben.

Bevor in diesem Gebäude im Jahre 1825 durch Ignaz Gum, geboren am 13.7.1790 in Wildon in der Steiermark, eine öffentliche Apotheke eingerichtet wird, ist hier ein Kaffeehaus etabliert gewesen.

1853 verkauft Gum die Apotheke an seinen Schwiegersohn Franz Wilhelm, geboren am 31.7. 1829 in Krems, gestorben am 31.5.1892 in Neunkirchen.

Ab 1887 übernimmt der Sohn Ferdinand Wilhelm den Betrieb. Der in der pharmazeutischen Herstellung sehr rege Franz und auch sein Sohn Ferdinand produzieren eine Vielzahl von Hausspezialitäten, von denen "Wilhelm`s antirheumatischer und antiarthritischer Blutreinigungstee " sogar auf den diversen Weltaustellungen des auslaufenden 19. Jahrhunderts präsentiert wird.

1907 wird über das Vermögen des Apothekers der Konkurs verhängt. Bei 500 Gläubigern und 300.000 Kronen Forderungen kommt es zwei Jahre später zu einer Ausgleichsrate von 30%.
 
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Die Apotheke wird danach, bis zum Kauf durch Karl Hedenig, ( geb. Wien 9.5.1888, gest. 30.3.1920 ) durch Zwangsverwalter und Leiter geführt. Nach dem frühen Tod Mag.Hedenigs kaufen Mag. Werner Kutschera und Mag. Franz Püschel (geb. Breitenlee, 26.7.1892, examiniert 16.7.1914) die Apotheke zum hl. Leopold je zur Hälfte, verkaufen sie jedoch schon wieder 1922 an den, damals noch in Amstetten arbeitenden Mag. Johann Renger, (geb. Aussig, 6.7.1894, examin. 5.7.1919, gest. 5.6.1970). Dieser bleibt über 40 Jahre Konzessionär der Apotheke zum hl. Leopold.
 
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Die Leopolds Apotheke im April 1945

1970, kurz vor seinem Tod, wird eine OHG mit seinen Töchtern Mag. Susanne Polly und Mag. Helga Linsmayer gebildet. Konzessionärin wird Mag. Helga Linsmayer.

Nach ihrem Eintritt in den Ruhestand wird 1996 ihr Sohn, Mag. Dr. Lorenz Linsmayer, Konzessionär der Apotheke zum hl. Leopold.

Heilmittel von damals

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